Architekturen der Begegnung

Die beiden Metropolen Berlin und Tokio sind seit der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts kulturell miteinander verflochten. Aus Anlass des 30. Jubiläums der Städtepartnerschaft werden Architekturen in den Blick genommen, die in ihrer Programmatik und Nutzung für diese Austauschprozesse stehen oder diese in Material, Konstruktion und Form sichtbar machen.

Es handelt sich um Bauten der politischen und kulturellen Repräsentation wie auch um Orte des Innehaltens und der Muße, wie zum Beispiel Egon Eiermanns Kapelle der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche oder das Teehaus im Humboldt Forum. Oftmals ist ihre spezifische formale Gestaltung als Versuch zu lesen, über 8900 Kilometer hinweg eine räumliche Vorstellung von der jeweils anderen Kultur zu erzeugen und durch immersive Erfahrungen für eine Begegnung zu sensibilisieren.

Mehr über die Mori-Ōgai-Gedenkstätte der Humboldt-Universität zu Berlin können sie hier lesen.